Technik
Türkei: Gericht ordnet nach Anschlag Sperrung von Twitter an
GDN -
Ein türkisches Gericht hat am Mittwoch die Sperrung des Kurznachrichtendiensts Twitter angeordnet und die Veröffentlichung von Fotos und Videos vom Selbstmordanschlag in der Stadt Suruc mit 32 Toten und über 100 Verletzten untersagt. Internetseiten, die Bilder des Attentats zeigten, sollten blockiert werden, berichtet die Nachrichtenagentur Anadolu.
Twitter sei aufgefordert worden, entsprechende Inhalte zu entfernen. Der Zeitung "Hürriyet" zufolge seien in der gesetzten Frist nicht alle Inhalte von Twitter entfernt worden, was zur Anordnung der Sperrung geführt habe. Mehrere Internetprovider seien dem gefolgt. Facebook und YoutTube waren offenbar nicht betroffen. Twitter war der Türkei bereits mehrfach blockiert worden.
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