Technik
Bitkom: Landwirtschaft profitiert vom Breitbandausbau
GDN -
Vom Breitbandausbau im ländlichen Raum, der mit der Vergabe der 700-Megahertz-Frequenzen vorangetrieben wird, profitieren viele Landwirte. Das teilte der Branchenverband Bitkom unter Berufung auf das Positionspapier "Digitalisierung in der Landwirtschaft" mit.
Digitale Technologien ermöglichen demnach eine umweltschonendere und tiergerechtere Bewirtschaftung. Während viele Anwendungen mit niedrigen Bandbreiten auskommen, benötigten andere Technologien hohe Übertragungsgeschwindigkeiten. Bei der Online-Beantragung von Fördergeldern beispielsweise muss umfangreiches Bild- und Kartenmaterial zur Flächennutzung übermittelt werden: Voraussetzung hierfür sind Breitbandanschlüsse. Bundesweit verfügen rund 70 Prozent der Haushalte über Internetanschlüsse mit 50 Mbit/Sekunde. Im ländlichen Raum seien es dem Verband zufolge nur 25 Prozent. Die Mobilfunkfrequenzen aus dem 700-Megahertz-Band, die im vergangenen Jahr versteigert wurden, sollen vor allem für den Ausbau im ländlichen Raum genutzt werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist laut Bitkom der kostenfreie Zugang zu tagesaktuellen Geodaten. Diese von Behörden erhobenen Daten werden für die Entwicklung neuer Smart-Farming-Technologien benötigt. Bitkom fordert, dass die Daten in offenen und einheitlichen, maschinenlesbaren Datenformaten zur freien Verfügung gestellt werden.
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